Der Elberfelder Aufstand (Teil 1)

In Elberfeld stießen die Ablehnung der Reichsverfassung, die Entwaffnung der Berliner Bürgerwehr und die Einsetzung einer reaktionären Regierung unter dem Minister Brandenburg durch den König auf Empörung. In Elberfeld spielte der „politische Club“, der dem demokratischen Centralmärzverein angehörte, eine wichtige Rolle. Einer vom „politischen Klub“ veranstalteten Volksversammlung folgten am 29. April 1849 über tausend Menschen, weiterlesen…

Die Rastatter Meuterei

In Baden waren auch viele Stimmen laut geworden, die einen Kampf für die Reichsverfassung forderten. Als bekannt wurde, dass in Dresden gekämpft wurde, kam es auch in Baden zu Tumulten und Versammlungen. In Rastatt, einer der größten Garnisonen des Landes, kam es auch zu Aufruhr, an dem auch Angehörige der Garnison beteiligt waren. Am 9. weiterlesen…

Der Dresdner Aufstand

Am 3. Mai 1849 brach in Dresden der offene Aufstand zugunsten der Reichsverfassung aus. In der Stadt befanden sich wegen des Einsatzes der sächsischen Armee im Schleswig-Holsteinischen Krieg nur 1.800 Mann mit sechs bespannten Geschützen. Das Dresdner Zeughaus, welches militärisch besetzt worden war, wurde gestürmt, das Landtagsgebäude von bewaffneten Angehörigen der Turnerbewegung besetzt. Am 4. weiterlesen…

Die Reichsverfassungskampagne

Die Deputierten kehrten nach Frankfurt zurück. Friedrich Wilhelm machte nun Nägel mit Köpfen. Er berief die preußischen Abgeordneten aus Frankfurt ab, erklärte alle Erlasse und Dekrete aus Frankfurt für Null und Nichtig, löste die preußische Nationalversammlung durch das Militär auf und ließ letzteres wieder in Berlin einmarschieren. Die Bürgerwehr wurde entwaffnet. Mit einem Schlag hatte weiterlesen…

1849 Die Kaiserdeputation

Am Ende des Jahres 1848 hatte sich klar abgezeichnet, dass die neue, gesamtdeutsche Verfassung eine konstitutionelle Erbmonarchie vorsah. Die Frankfurter Reichsverfassung sollte dabei aber nicht mehr für ganz Deutschland gelten. Da in Österreich die Reaktion gesiegt hatte, und die Regierung Österreich als unteilbar (keine Trennung zwischen deutschen und nichtdeutschen Staatsgebieten) erklärt hatte, entschied man sich weiterlesen…

Revolution!!!

1848Februar-Revolution und die „heiße Märzenzeit“Im Februar 1848 kam es in Paris zu revolutionären Unruhen in deren Folge der „Bürgerkönig“ Louis-Phillipe entmachtet und die zweite Republik ausgerufen wurde. Wie schon 1830 sprang der Funke in die deutschen Länder über. Zeitungen und Flugschriften verbreiteten den revolutionären Gedanken erneut, griffen die vorangegangenen Ereignisse aus Braunschweig, Aachen, Frankfurt und weiterlesen…

1847 Die „Kartoffelrevolution“

Mitte des 19ten Jahrhunderts hatte es vergleichsweise kalte Sommer und Winter gegeben, wodurch viele Ernten zerstört wurden. Durch die ausufernde Kartoffelfäule kam es zu großflächigen Ernteausfällen dieses Hauptnahrungsmittels in ganz Europa. Viele Menschen kamen um. Wer konnte kehrte der Heimat den Rücken und wanderte aus. Durch vermehrte Armenspeisungen versuchten preußische Stadtverwaltungen dem Hunger Herr zu weiterlesen…

1845 Hunger!

Bedingt durch die Kartoffelfäule, einem Pilzbefall der essbaren Knollen, kam es 1845 in Irland zu einer Hungerkatastrophe. Sie war der Auslöser für eine in ganz Europa um sich greifende Welle von Hungersnöten und Lebensmittelknappheit, sowie einer großen Wirtschaftskrise und damit einhergehendem Elend in den ärmeren Bevölkerungsschichten. 1846 und 1847 waren auch die deutschen Staaten davon weiterlesen…

1844 Der Weberaufstand

1844 wurde die Eisenbahnstrecke Köln-Bonn eingeweiht. Sie war einer der vielen Zeugen der rascher voranschreitenden Industrialisierung und der damit verbundenen Verdrängung vieler Arbeitsplätze. Unzählige Menschen verdienten damals im Winter Geld mit dem Weben von Stoffen, welche sie dann an Tuchhändler und Schneider verkaufen konnten, andere versuchten sich überhaupt ihr Brot mit dem Weben zu verdienen. weiterlesen…

1843 Verbot der Rheinischen Zeitung

Ein Jahr zuvor hatten unter anderem Karl Marx und Friedrich Engels die Rheinische Zeitung in Köln veröffentlicht. Die Rheinische Zeitung war ein Sprachrohr der oppositionellen, demokratischen Bürgerschaft gegenüber der preußischen absolutistischen Monarchie und ihren Organen. Sie konnte mehrere Ausgaben veröffentlichen, da ihre Redakteure sehr wortgewand und spitzfindig waren um die Zensur auszutricksen und zu umgehen. weiterlesen…